Stella Maris - Murg

Wanderwochenende über Pfingsten

Geschrieben von: Mamba

Am Samstagmorgen starteten wir in Walenstadt mit dem Plan dem See entlang bis nach Amden hoch zu wandern. Leider war der Weg zwischen Quinten und Betlis wegen einem Felssturz nicht passierbar, so nahmen wir das Schiff von Quinten bis Murg, dort setzten wir die Wanderung bis Weesen fort. Nach einem Glace bei uns zu Hause in Oberurnen wurden wir von Prinz bis Amden hochgefahren und schlugen nach einer kurzen Wanderung unsere Zelte auf. Prinz beehrte uns noch mit seiner Anwesenheit beim Abendessen vom Gaskocher und verabschiedete sich dann bis zum Sonntagabend. Als das Feuer erloschen war, quetschten sich Leguan und Perry in ihr schönes 1,5 Mann Zelt, während Leonda und ich ein komfortableres Zelt zugeteilt bekamen.

Nach einer friedlichen Nacht mit Regengeplätscher auf dem Zeltdach weckte uns das immer lauter werdende Vogelgezwitscher. Die Sonne zeigte sich leider nicht so grosszügig. Perry entfachte das Lagerfeuer erneut, um uns anderen das Aufstehen zu erleichtern. Gegen Mittag brachen wir die Zelte ab und machten uns auf den Weg zu Dom’s neuem Zuhause in Neu St. Johann. Heute wurden uns die Rucksäcke schwer und wir mussten am Ende ziemlich Gas geben, damit wir zum vereinbarten Zeitpunkt eintrafen. Doch es hatte sich gelohnt, Dom hielt nur für uns eine Messe und kochte uns anschliessend ein feines Nachtessen. Nun war Prinz wieder zu uns gestossen und brachte auch Domino mit. Dom begleitete ein paar Lieder mit seiner Gitarre und verabschiedete sich dann ins Bett. Wir waren aber noch überhaupt nicht müde und sangen bis Mitternacht das halbe Balaleika durch, dabei brachten wir sogar den ein oder anderen Kanon zustande.

Am Montagmorgen verwöhnte uns Dom mit einem reichhaltigen Frühstück, Kaffee lehnten wir jedoch dankend ab - wir erinnern uns alle an den guten, aber doch etwas starken Kaffee Dom’s ?. Sobald alles gepackt war, machten wir uns mit Auto und Zug auf den Weg zu Leonda und Perry nach Hause. Dort hatte ihre Mutter bereits einen feinen Pizzateig vorbereitet und wir genossen das Mittagessen auf der sonnigen Terrasse, während die nun wieder sauberen Zelte auf dem Platz trockneten. Am Nachmittag traten wir glücklich und müde den nach Hause Weg an.