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Kurzlager auf Alp Rohr

Geschrieben von: Mamba

 

Vom 5. - 7. Oktober durften wir von der Abteilung Sennwald 2 Übernachtungen auf der Alp Rohr über Sennwald verbringen.
 
05.10.
Pünktlich um 14:00 Uhr fanden sich 13 Wölfe beim Treffpunkt ein, wo sie vom Leiterteam begrüsst wurden.
Das Gepäck wurde vom Wirtepaar Roger und Katrin auf die Alp, welche auf 1215 m ü. M. liegt, transportiert, während die Lagerteilnehmer den Weg zu Fuss auf sich nahmen. Nach einem kurzen Zwischenhalt beim "Wisse Spitz", wo sich die Wölfe verpflegen konnten, packten wir die letzten Höhenmeter an und erreichten dann die Alp.
Die Alp verfügt über drei 6er- und einem 4er-Zimmer, welche von den Teilnehmenden sofort in Besitz genommen wurden.
Bei leichtem Regen entfachten einige Wölfe unter Aufsicht von Jamu das Feuer für den Z'Nacht. Während der ersten Runde "Werwölfle" lagen die Bratwürste und Cervelats bereits auf dem Rost. Weil sich der Regen verstärkte, entschieden wir uns kurzerhand, den Z'Nacht nach drinnen zu verlegen.
Nach dem Essen wurde abgeräumt, gespielt und geplaudert. Bei der Abendrunde wurden die Wölfe in drei Teams eingeteilt und konnten sich in verschiedenen Spielen beweisen.
Um kurz nach 22:00 Uhr war Nachtruhe (fast) alle Wölfe waren schnell ruhig.
 
06.10.
Um 07:30 sollte Tagwache sein, doch natürlich ist man in der ersten Lagernacht meistens früher wach. Somit konnte ich mir das Wecken der Kinder sparen. Nach dem von Katrin und Roger bereitgestellten Frühstück wurde in den Zimmern ein bisschen Ordnung gemacht, bevor dann einige Elternteile zur angekündigten Herbstwanderung auf der Alp eintrafen. Um gut 10:00 Uhr war dann Abmarsch zum Hohen Kasten.
Bei windigem, bewölktem Wetter liefen wir während gut zwei Stunden von der Alp hoch auf 1794 m ü. M. Oben angekommen, erwischten wir noch eine gute Aussicht, ehe sich dann die Wolken verdichteten und leichter Regen einsetzte. Da wir aber drinnen unser Picknick geniessen durften, war dies nicht weiter schlimm. Nach einer von den Eltern spendierten heissen Schokolade waren dann sowieso alle wieder fit, um den Abstieg gekonnt zu meistern. Auch das Wetter besserte sich rasch wieder, so dass wir sogar bei Sonnenschein hinunter wandern konnten.
Wieder auf der Alp angekommen, verabschiedeten die Elternteile sich wieder von uns, und wir nutzten das gute Wetter noch, um einige Spiele draussen zu spielen.
Highlight war natürlich die Taufe von Ruben. Während wir ankündigten, eine Runde 15-14 zu spielen, banden wir ihm das Halstuch über die Augen und liessen ihn glauben, dass alle sich verstecken. In Tat und Wahrheit trampten alle an Ort und Stelle und warteten auf die Schüssel Wasser, die ich über Ruben goss, um ihn auf den Namen Okami zu taufen. Okami ist das japanische Wort für Wolf.
Nachdem Okami sich dann umgezogen hatte, war auch schon das Abendessen bereit. Es gab Spaghetti, wahlweise mit Tomatensauce oder Pesto.
Auch am zweiten Abend gab es wieder eine Abendrunde, bei der sich drei Gruppen miteinander vergleichen konnten.
Bevor es dann zum Zähne putzen und schlafen ging, gab es für alle noch ein feines Dessert: selbst gebackenen Kuchen.
Um 21:00 war Lichterlöschen angesagt, um 21:30 schliefen bereits alle.
 
07.10.
Dieses Mal konnte ich auf den Wecker zurückgreifen, denn um 07:30 Uhr schliefen noch alle Jungs, nur die Mädchen waren schon wach. Demnach hatte die Wanderung am Tag zuvor ihre Wirkung erzielt.
Nach dem Frühstück übernahmen Roger und Katrin das Zepter und teilten die Wölfe zum Putzen und Holz holen ein.
Als alles mehr oder weniger sauber das Holz eingeräumt war, machten wir uns wieder auf den Weg zum Parkplatz, denn der Regen kam wieder.
Somit war das Lager ein bisschen frühzeitig zu Ende, jedoch hatten alle Spass.
 
Ein grosses Dankeschön gilt Roger und Katrin, die uns bestens umsorgten und mit den Mahlzeiten darauf schauten, dass alle Kinder das Lager mit einem Lächeln verliessen.
 
Für das Leiterteam
Joey v/o Beo