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Geschrieben von: Mamba

Der Vorstand des Feuerkreis Niklaus von Flüe nennt sich Bundesleitung und setzt sich aus folgenden Ämtern zusammen: 

 

Präsident
Bundesmeister
Bundeskassier
Bundesaktuar
Informationsbeauftragter
Bundesrittermeister
Rüststelle
Geistlicher Betreuer
ein Mitglied des Beirates
 

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Wir erhalten von der öffentlichen Hand keine Spenden, weshalb wir um jede noch so kleine Unterstützung sehr dankbar sind.

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Als Dank würden wir Sie (oder Ihre Firma) gerne auf der Seite "Sponsoren" auflisten. Auf Wunsch senden wir Ihnen auch gerne eine Spendenbescheinigung.

Seit 1. 1. 2012 ist der FNF als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind in allen Kantonen entsprechend den kantonalen Richtlinien von den Steuern absetzbar. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Für Ihre allfällige Gabe möchten wir uns jetzt schon im Namen all unserer Kinder ganz herzlich bedanken.

 

Mit einem frohen „Gut Pfad“ grüsst Sie

Feuerkreis Niklaus von Flüe

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Geschrieben von: Mamba

 

 

Der Spähergruss

 

 

 

der Spähergruss

Wir geben uns die linke Hand, denn sie kommt von Herzen. Die rechte Hand erheben wir, wie oben abgebildet, auf Augenhöhe.
Als Gruss sagen wir: "Gut Pfad!"

 

Woher kommt der Spähergruss?

Bipi schreibt:

Im alten England durften alle Freien Waffen tragen, und wenn einer den andern antraf, pflegte er die rechte Hand empor zu halten, um zu zeigen, dass er keine Waffe darin halte und dass sie sich als Freunde begegneten. Desgleichen, wenn ein bewaffneter Mann eine wehrlose Person oder Frau antraf.

Sklaven oder Leibeigene durften keine Waffen tragen und mussten daher am freien Mann vorüber schleichen, ohne ein Zeichen zu geben.

Heutzutage tragen die Leute keine Waffen mehr. Aber diejenigen, die befugt gewesen wären, solche zu tragen, wie Ritter, Edelleute und Krieger, das heisst alle, die auf ihrem eigenen Gute wohnen, oder ihren Unterhalt selbst verdienen, wahren immer noch die Form des Grusses, indem sie den Hut berühren oder sogar abnehmen.

Schmarotzer haben kein Recht zu grüssen und sollten sich darum vorbeidrücken, was sie gewöhnlich tun, ohne den freien Mann, oder denjenigen, der durch seine Arbeit etwas verdient, zu beachten.

Bei den Ashantis, einem Burenvolk, gab es eine geheime Kriegerkaste, dessen Mitglieder sich die linke Hand zum Gruss gaben.


Wann darf man grüssen?

Wenn man das Späherversprechen abgelegt hat, darf man grüssen, wobei der Ringfinger Gott, Kirche und Land, der Mittelfinger Hilfsbereitschaft und der Zeigefinger die Spähergesetze bedeuten. Der Daumen auf dem kleinen Finger symbolisiert uns, dass der Stärkere den Schwächeren beschützen soll.

Wir grüssen auch die Wölfe und Ritter mit dem Spähergruss und sagen: "Gut Pfad!"

 

Man grüsst...

  • wenn zwei Mitglieder des FNF sich begegnen
  • beim Fahnenaufzug
  • auf Kommando des Leiters: "Zum Gruss!"

Laut Bipi grüsst man auch...

  • beim Abspielen der Nationalhymne
  • wenn Pfadfinderfahnen vorbei getragen werden
  • bei allen Leichenbegängnissen

Scouts, die noch kein Versprechen abgelegt haben, geben zum Gruss die linke Hand und nehmen eine aufrechte Haltung an!


Der Wolfsgruss?

WolfsgrussDie Wölfe strecken den Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand in die Höhe. Diese Finger erinnert sie an die beiden Wolfsgesetze und symbolisieren die beiden Ohren des Wolfes. Der Daumen deckt die zwei übrigen Finger, das bedeutet: der Stärkere beschützt den Schwächeren.

 

 

 

 

 

 

 

Die Ritter grüssen ebenfalls mit dem Spähergruss.

Sponsoren

Stiftungen:

Firmen:

  • Walker IT
    Walker IT unterstützt uns bei der Programmierung und dem Unterhalt unserer Website.

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Allen ein herzliches Vergelt's Gott!

 

Geschrieben von: Mamba

Kleiner Lebensbeschrieb unseres Bundespatrons

altartafel_bruder_klausBruder Klaus, der Landesvater der Schweiz, hat sicherlich einen wesentlichen Teil zu unserem wunderbaren Vaterland Schweiz beigetragen. Seine Liebe und sein Engagement für ein freies und friedliches Heimatland ist beispiellos. Wir können ihm immer nur wieder danken für sein opferbereites Leben - wer weiss, welche Staatsform wir heute hätten oder ob es die Schweiz überhaupt noch geben würde, hätte Bruder Klaus nicht so segensvoll gewirkt.
In den folgenden Zeilen möchte ich einen kurzen Lebensbeschrieb von unserem Bundes- und Landespatron Niklaus von Flüe geben.

Geburtshaus des hl. Bruder KlausBruder Klaus wurde im Jahre 1417 als Bauernsohn geboren und wuchs im Flüeli bei Sachseln (OW) [Schweiz] als ältester Sohn auf.
Schon als kleiner Bub spürte er die Nähe Gottes sehr und zog sich immer wieder an einen stillen Ort zum Gebet zurück. Seine Eltern konnten oftmals über seine Aussagen nur staunen, dachten aber bei sich, dass es sich um ein besonderes Kind handeln müsse.
Einmal erzählte der kleine Klaus seiner Mutter, er könne sich erinnern, dass an seinem Tauftag der Bach, den sie überquert hatten, viel Wasser geführt habe.
Der kleine Klaus hatte auch schon als Bub direkte Begegnungen mit Gott; eines Tages war er einfach nicht mehr auffindbar. Die Eltern und seine Geschwister machten sich schon die grössten Sorgen. Endlich fand der Vater Kläusli neben dem Schuppen kniend, tief ins Gebet versunken. Als ihn der Vater tadeln wollte sagte er: "Der schöne Mann hat gesagt, ich solle hier beten, hast du ihn nicht gesehen?"
An einem anderen Tag sagte er zu seinem Vater, man müsse statt Herrgott, besser Lieber Gott sagen, denn der Heiland sei ja so lieb.
Klaus hatte auch schon als Bub Visionen, die seine Zukunft betrafen. Einmal sah er, als er mit seinem Freund im Ranft unten spielte, einen hohen, wunderbar leuchtenden Turm in den Himmel wachsen. Deuten konnte er dieses Zeichen als Kind noch nicht; er wusste nicht, dass er diesen Turm darstellen sollte, welcher immer höher und höher, in seinem Wesen immer vollkommener und Gott wohlgefälliger wurde.

Wohnhaus von Bruder KlausNiklaus von Flüe lernte als erwachsener Mann Dorothea Wyss kennen und ging mit ihr etwas später den Bund der Ehe ein. Zuvor baute Klaus ganz in der Nähe seines Elternhauses sein eigenes Heim. Glücklich zog das Brautpaar nach der Trauung in ihr Haus ein und schon bald wurden sie mit dem 1. Kind beschenkt.
Zwischendurch musste Niklaus von Flüe immer wieder in den Krieg. Er ging sicherlich nicht mit Freuden hin, sah es aber doch als eine wichtige Pflicht vor Gott, Frau und Kinder und das ihm so lieb gewonnene Heimatland zu verteidigen.
Zudem liess er sich auch als Richter und Ratsherr in ein öffentliches Amt wählen. Seine Worte waren in den Debatten stets klar, einfach und gerecht und das Volk spürte bald, dass sie einen gottesfürchtigen und frommen Christen unter sich haben durften. Auch Dorothea ahnte bald, dass ihr Mann nicht wie die Anderen war. Sie sah, dass ihr Klaus nachts des öfteren auf den Knien war und betete. Trotzdem vernachlässigte er seine Arbeiten auf dem Hof nie und machte alles tadellos.

Blick zum Flüeli und in den Ranft hinunter.Als Niklaus von Flüe etwa 50 Jahre zählte, spürte er immer mehr, dass Gott ihn rief und ihn ganz für sich haben wollte. Eines Tages erzählte Klaus seine Berufung Dorothea. Sie willigte schweren Herzens ein, denn sie war auch eine tiefgläubige und demütige Frau und wusste, wenn Gott ruft, musste man seinen Willen erfüllen.
So verliess der hl. Bruder Klaus seine Frau und seine 10 Kinder am Gallustag, dem 16. 10. 1467 und zog als Eremit in den Ranft, ganz in der Nähe seines Hauses. Jetzt hatte er Zeit, um sich vollständig Gott zu widmen. Dabei verzichtete er auf alle irdischen Güter und war nur mit einem Büssergewand bekleidet. Er baute sich vorerst eine kleine Hütte. Bald verspürte er keinen Hunger mehr; im Gegenteil, es tat ihm weh, wenn er Nahrung zu sich nahm. Auf diese Weise wollte Gott den Menschen ein Wunderzeichen geben, dass Niklaus von Flüe wirklich ein Gottgesandter und Heiliger sei.
An einem heissen Sommertag brach in Sarnen ein fürchterliches Feuer aus und man bat Niklaus von Flüe, er möge doch helfen. Eilends begab sich Klaus auf einen kleinen Hügel im Flüeli oben, wo man gut auf Sarnen heruntersehen konnte und begann sofort inbrünstig zu beten, Gott möge dem Feuer doch Einhalt gebieten. Da fielen die Flammen in sich zusammen und in kürzester Zeit hörte der Brand auf. Dieses Wunder wirkte Gott dank Klausens Gebet und die Menschen sahen ihn immer mehr als Heiligen an.
Als Dank baute die Gemeinde Sarnen ihm im Ranft eine kleine Kapelle und eine bescheidene Zelle.
Bruder KlausJetzt durfte Klaus auch des öfteren einer hl. Messe im Ranft beiwohnen und konnte ganz nah an einem würdigen Ort Gott anbeten.
An einem Tag rief man Klaus nach Stans, um den Abgeordneten der Stanser Tagsatzung ins Gewissen zu reden. Es drohte nämlich ein fürchterlicher Bruderkrieg zwischen den Stadtorten (Städte) und der Urschweiz (ländliche Orte). Mit seinen weisen Ratschlägen und seinem Aufruf zur Vernunft konnte Niklaus von Flüe die Abgeordneten überzeugen die Städte Fribourg und Solothurn in die Eidgenossenschaft aufzunehmen. Ein Bürgerkrieg war somit dank Niklaus von Flüe verhindert worden.
Mit 70 Jahren, nach 20-jähriger Einsiedelei im Ranft, starb Bruder Klaus. Im Jahre 1947, 460 Jahre nach seinem Tode, sprach ihn Papst Pius XII. heilig.

Text: Bär

Quellen: Der Hüter des Vaterlandes (Maria Dutli-Rutishauser)
Unser Bruder Klaus (Ida Lüthold-Minder)

Siehe auch: